Die zunehmende Einrichtung sozialer ‚Online-Spendenplattformen‘ hat das Spendenwesen spürbar in Bewegung versetzt. Standen hinter den herkömmlichen Spenden an Hilfsorganisationen meist vermögende Großspender, die zudem oft anonym blieben und mit den Begünstigten selbst selten in Kontakt kamen, so hat sich mit Einrichtung von Online-Spendenplattformen wie z.B. www.betterplace.org sowohl der Kreis der Spender wie auch der Kreis der Empfänger deutlich vergrößert. Das ist rundherum erfreulich für alle Beteiligten! Das zuerst belächelte ‚Spenden per Mausklick‘ hat nicht nur Anzahl der Begünstigten erhöht und die persönliche Bindung zwischen Empfängern und Gebern intensiviert, es hat auch die Spendenfreudigkeit und damit das Spendenvolumen im Ganzen erhöht. Indem die Online-Plattformen das Spenden – schon rein technisch gesehen – erleichtert haben, haben sie im Ergebnis auch mehr zivilgesellschaftliche Akteure zum Spenden animiert. Online-Plattformen haben mehr Transparenz ins Spendenwesen gebracht, somit also den Fluss der Gelder wie auch ihre tatsächliche Wirkung erfahrbahrer und kontrollierbarer gemacht. Zudem – durch die Informationen, die sie laufend bieten – haben sie intensivere persönliche Kontakte ermöglicht und somit zu einem höheren Identifikationsgrad mit den jeweiligen Spendenprojekten geführt. Zu Recht ist bereits von einer neuartigen e-philanthropy die Rede.
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