Immer häufiger ist der Ruf zu vernehmen: „Lieber Spenden statt Schenken“! Offenbar wächst das Unbehagen am gesellschaftlichen Brauch, zu bestimmten Anlässen Geschenke ‚entrichten‘ zu sollen – als bloße ‚Pflichtübung‘ und nicht als Ausfluss des reinen Herzensimpulses. Der Ausweg aus dem Dilemma und zugleich das neue Spendenmodell liegt in der Idee der Geschenkspende. Immer mehr Hilfsorganisationen bieten diese Lösung an. Statt Einzelgeschenken, ist es eben auch möglich, den Hut oder die Büchse herumgehen zu lassen. So kommen – ob im privaten oder öffentlichen Bereich – nennenswerte ‚Sammel- oder Geschenkspenden‘ zustande. Die Freude verteilt sich dabei gleich auf mehrere Seiten: Der Beschenkte – mit seiner Spendenurkunde in der Hand – darf sich freuen, ein ‚großer Spender‘ zu sein. Die Spendensammler – mit ihrer Spendenbescheinigung in der Hand – dürfen sich freuen, eine ‚gute Tat‘ vollbracht zu haben. Und die Spendenempfänger – mit einem großen Spendenscheck in der Hand – dürfen sich über eine Spende freuen, die sonst gar nicht zustande gekommen wäre. So steigert sich die Freude auf allen Seiten! Es entsteht die seltene Win-Win-Win-Situation! Vgl. auch den -> Blog-Beitrag “Spenden statt Schenken”.
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