Zur Gemeinwohl-Ökonomie zählen Wirtschaftsmodelle, denen daran gelegen ist, ergänzend zum Zahlenmodell des Bruttoinlandprodukts (BIP) auch Indikatoren aufzunehmen, die – nachweislich, von den Betroffenen (stakeholders) anerkannt und bewertet – wirklich dem Gemeinwohl dienen und der Allgemeinheit zugutekommen. Demnach verdienen auch menschenwürdiger Umgang, ökologische Nachhaltigkeit oder soziale Gerechtigkeit als eigene Spalten in einer aussagekräftigen Gemeinwohlbilanz gewichtet zu werden.
Unter anderm das gleichnamige Modell, initiiert durch den Österreicher Christian Felber, hat es zu einiger Verbreitung gebracht. Etliche Kommunen, Unternehmen und z.B. mit der ‘Bank für Gemeinwohl’ auch erste Banken haben sich diesem Konzept verbindlich angeschlossen.
Erfolgreich hinzugefügt Fehler!